Autofahren ist in den Augen vieler Menschen bereits teuer genug: Abgesehen von der Anschaffung, Kfz-Steuern und -Versicherung muss eventuell auch ein Stellplatz finanziert werden. In jedem Fall verschlingen Wartung und Reparatur viel Geld – Kosten, an denen gerne gespart wird. Dabei kann eine rechtzeitige Wartung dafür sorgen, dass sich der Kraftstoffverbrauch vermindert. Eine Ersparnis auf Kosten des technischen Zustands des PKWs erscheint also in diesem Zusammenhang kaum ratsam. Dabei kann durchaus an anderen Stellen gespart werden.
Zugesetzter Luftfilter erhöht Kraftstoffverbrauch
Moderne Pkw erreichen heute eine beeindruckende Effizienz – die aber nur dann erreicht wird, wenn der Wagen sich auch in einem technisch einwandfreien Zustand befindet. Wird der Luftfilter-Einsatz nicht oder zu spät gewechselt, ändert sich die Zusammensetzung des verbrannten Kraftstoff-Luft-Gemisches; ganz automatisch wird mehr Benzin oder Diesel angesaugt. Die Folge: Während sich der Verbrauch deutlich erhöht, verschlechtern sich Abgaswerte und Fahrleistungen. Dabei ist so ein Luftfilter nicht teuer und kann auch von wenig begabten Schraubern selbst gewechselt werden. Ebenso sollten sich die Zündkerzen in einem einwandfreien Zustand befinden. Ist das nicht der Fall, wird der Verbrennungsprozess ebenso ungünstig beeinflusst, was die Effizienz mindert und den Verbrauch erhöht. Dabei gilt auch hier: Der Wechsel ist einfach und selbst durchzuführen. Wer weitere Kosten sparen möchte, kann die dafür notwendigen Teile im Internet wie z.B. beim Versandhändler teile-direkt.ch bestellen und vom günstigen Vertrieb profitieren. In demselben Zusammenhang ist auch ein verspäteter Ölwechsel zu sehen: Im Laufe der Zeit nimmt die Schmierfähigkeit des Öls aufgrund der Alterung ab. In der Folge erhöht sich die Reibung, was den Verschleiß ebenso erhöht wie den Verbrauch – schließlich geht bereits ein beträchtlicher Teil der erzeugten Motorleistung während der Übertragung verloren. Weisen die Kontrollämpchen auf einen Defekt der Motorsteuerung hin, sollte der Hinweis keinesfalls unberücksichtigt bleiben: Die optimale Zusammensetzung des Kraftstoff-Luftgemisches wird durch Luftmengenmesser, Temperaturfühler und einiger anderer Sensoren ermittelt. Kommt es hier zu einem Defekt, leidet in der Regel nicht nur die Leistung, auch die Verbrauchseffizienz nimmt ab. Selbst der Zahnriemen, sofern vorhanden, kann einen Mehrverbrauch verursachen: Nährt sich dieser der Verschleißgrenze, kann er sich im Betrieb dehnen. In der Folge passen die Steuerzeiten der Ventile nicht mehr exakt, was die Leistung mindern und so den Verbrauch gleichzeitig erhöhen kann.
Perfekte Spur: Verstelltes Fahrwerk kostet Geld
Probleme, die den Kraftstoffverbrauch erhöhen, müssen aber nicht unbedingt beim Motor zu finden sein. Eine verstellte Spur beispielweise sorgt nicht nur für übermäßigen Reifenverschleiß, sondern erhöht auch die Fahrwiderstände – was natürlich ebenso den Verbrauch erhöht. Weiterhin sollten Sommerreifen, die sich der Profilgrenze von 2 mm nähren und Winterreifen, wenn noch 3 mm Profil vorhanden sind, ebenso gewechselt werden. Ab dieser Profiltiefe verschlechtern sich nicht nur die Eigenschaften der Pneus ganz erheblich, auch der Rollwiderstand steigt dann an. Dabei handelt es sich aber um einen der wichtigsten Fahrwiderstände überhaupt; weshalb hier schon kleinere Abweichungen für einen deutlich veränderten Kraftstoffverbrauch sorgen können. Hieraus ergibt sich auch die einfachste Maßnahme für eine Absenkung des Verbrauchniveaus: Der Innendruck der Reifen sollte etwa 0,2 Bar über den Herstellerangaben liegen – Letztere stellen nur Mindestwerte dar, die aus Komfortgründen gering gehalten werden.